Auf Basis von Trainingsdaten kann ich besser verstehen, wie Trainingsreize bei der Sportler*in wirken.
Eine der größten Herausforderungen für mich als Trainer ist zu erkennen, ob die geplanten und durchgeführten Trainingseinheiten die Balance zwischen Belastung und Regeneration optimal ausnutzen. Die Erfassung von Trainingsdaten helfen hierbei sehr.
Körpergefühl ist durch nichts zu ersetzten?
Ganz so einfach ist es nicht. Ich bin auch der Meinung, dass all die Datenerfassung nicht durch ein gesundes Körpergefühl zu ersetzten ist. Im Allgemeinen braucht eine Sportler*in aber Jahre, um dieses Körpergefühl im Leistungssport zu entwickeln. Diese Erfahrung können aber gerade junge Athlet*innen noch gar nicht mitbringen. Darum ist es wichtig, dass ein erfahrener Trainer die Trainingsdaten anschaut und bei Auffälligkeiten Rücksprache hält.
Der Dialog mit der Sportler*in ist mir am wichtigsten!
Entscheidend ist, dass die Zusammenarbeit zwischen Trainer und Sportler*in keine Einbahnstraße ist. Darum sind Dialog und Feedback für mich der Schlüssel zum Erfolg. Nur ein regelmäßiger Austausch schafft die Balance zwischen Planung des Trainers und erfolgreicher Umsetzung durch die Sportler*in.